WEtell

Ein Jahr nach Gründung war es so weit

WEtell war auf dem Markt und legte einen fulminanten Start in der Mobilfunkbranche hin. Doch sie hielten nicht nur ihr Versprechen ihren Kunden gegenüber, sondern gingen sogar noch einen Schritt weiter. Nur drei Monate nach dem Marktstart begannen sie, zusammen mit der grünen Suchmaschine Ecosia, Solaranlagen in Deutschland zu errichten. Die ersten Anlagen entstanden im sächsischen Aue. Mit einer Kapazität von 570kWp produzieren diese Anlagen genug Strom, um rund 190 Vier-Personen-Haushalte zu versorgen. Weil Digital- und Fernkommunikation so einiges an Strom verbrauchen und damit jede Menge CO2 produzieren, wirkt WEtell dem entgegen, indem sie an der Wurzel des Problems ansetzen und CO₂ nicht nur kompensieren, sondern darauf achten, es gar nicht erst zu produzieren. Wo CO₂ allerdings unvermeidbar produziert wird, gewinnen sie die Emissionen über Pflanzenkohleprojekte zurück.

Ein Schlüsselaspekt des Unternehmensmodells von WEtell ist zudem, dass es sich um ein sogenanntes Unternehmen im Verantwortungseigentum handelt. Dies bedeutet, dass es eine spezielle Eigentumsstruktur hat, die sicherstellt, dass finanzielle Interessen von Eigentümern, Investoren oder Spekulanten die langfristigen Ziele und Werte des Unternehmens nicht gefährden. In diesem Modell gehört das Unternehmen praktisch sich selbst und Entscheidungen dürfen nur von den Menschen getroffen werden, die tatsächlich im Unternehmen arbeiten. Überschüsse fließen wieder ins Unternehmen und nicht in private Gewinnmaximierung. Für WEtell natürlich äußerst spannend ist an dieser Stelle auch die sogenannte „Gemeinwohl-Ökonomie“ (GWÖ), ein auf Wohlbefinden und Nachhaltigkeit ausgerichtetes Wirtschaftssystem: „Seit Unternehmensgründung war uns klar, dass wir ein wertebasiertes Unternehmen sein wollen. Als nachhaltiger Mobilfunkanbieter fokussieren wir uns auf Klimaschutz, Datenschutz, Fairness und Transparenz. Teil der Gemeinwohl-Ökonomie zu werden, bedeutet für uns, diese Werte noch fester verankern und transparenter machen zu können.“ - so Nico Tucher, einer der Gründenden.