Wissen wächst, wenn man es teilt
Damit Innovationsprozesse erfolgreich gelingen können, hat die Förderung des Wissens- und Technologietransfers zwischen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Freiburg besonderes Gewicht. Das Ergebnis: Wachstums- und Karriereperspektiven zum Wohl der gesamten Region.
Die Zentralstelle für Technologietransfer der Universität Freiburg agiert als Schnittstelle zwischen universitärer Wissenschaft und Forschung auf der einen und Wirtschaft auf der anderen Seite. Sie ist Ansprechpartnerin für Unternehmen und Einrichtungen, die Hilfestellung benötigen und Kooperationsprojekte suchen. Für Partner_innen aus Industrie sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) sind die Forschungsinstitute der Fraunhofer- und Hahn-Schickard-Gesellschaft wichtige Ansprechpartner_innen.
Innovationsquartier – Spiegel der Freiburger Dynamik
Die Gründung der Technischen Fakultät war zugleich Startschuss für eine beispiellose städtebauliche Entwicklung und Grundlage für weitere Großinvestitionen – darunter die Ansiedlung der Messe Freiburg, der Bau der Stadtbahnlinie 4, das weiße Gebäudeensemble der FWTM (Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GnbH & Co. KG) sowie das neue Stadion des SC Freiburg.
Kurze Wege
Das Innovationsquartier mit seinen kurzen Wegen beeindruckt. Egal ob vom Campus der Technischen Fakultät zum 2022 eröffneten Freiburger Innovationszentrum (FRIZ), oder zum benachbarten Universitätsklinikum, den Fraunhofer-, Max-Planck- und Hahn-Schickard-Instituten, BioTechPark oder Kreativpark Lokhalle – von einem zum anderen ist man in 10-15 Minuten vor Ort. Diese räumliche Konzentration wichtiger Kompetenzträger und Innovationstreiber besitzt eine große Sogwirkung. Gerade junge, forschungsintensive und technologieorientierte Unternehmen aus den Freiburger Wachstums- und Zukunftsbranchen wie Umwelt und Gesundheit oder Schlüsseltechnologien wie Mikrosystemtechnik, KI und Robotik werden von diesem Umfeld angezogen.
Unternehmen und Start-ups aus der Region, die von der hohen Institutsdichte in Freiburg profitiert haben
Außeruniversitäre Forschung und Innovation
In der Wissenschaftsstadt Freiburg sind zahlreiche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen angesiedelt, darunter fünf Fraunhofer- und zwei Max-Planck-Institute, ein Hahn-Schickard-Institut und ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft. Sie erschaffen beständig neues Wissen, tauschen sich untereinander aus und liefern so Impulse für Wirtschaft und Gesellschaft. Der Fraunhofer-Standort Freiburg zählt mit rund 2.500 Mitarbeitenden und insgesamt fünf Instituten zu den größten der rund 40 deutschen Fraunhofer-Standorte. Als Sitz des Hahn-Schickard-Instituts für Mikroanalysesysteme ist die Stadt außerdem ein Knotenpunkt der „Innovationsallianz Baden-Württemberg“, einem bundesweit einzigartigen Netz anwendungsorientierter Forschungseinrichtungen mit dem Fokus auf kleine und mittelständische Unternehmen.
Fraunhofer ist die weltweit führende Organisation für anwendungsorientierte Forschung und Spitzenreiter bei Erfindungen und neu angemeldeter Patente. Die fünf Fraunhofer-Institute in Freiburg entwickeln Technologien für zahlreiche Anwendungen in den Bereichen Energie, Sicherheit, Kommunikation, Umwelt, Gesundheit, Produktion und Mobilität. Mit rund 2.500 Mitarbeitenden ist Freiburg einer der größten Fraunhofer-Standorte in Deutschland.
Angewandte Festkörperphysik (IAF)
Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut (EMI)
Max Planck steht in der Grundlagenforschung für Spitzenforschung von Weltruf – in vielen Fällen auch als Basis für innovative Produkte und Dienstleistungen, die im Rahmen von Lizenzen oder Unternehmensausgründungen umgesetzt werden. In Freiburg forschen zwei Institute mit insgesamt mehr als 400 Mitarbeitenden: zum einen in zwei Schlüsselbereichen der modernen Biologie – der Immunologie und der Epigenetik– zum anderen in den Bereichen Kriminalität, Sicherheit und Recht.
Eine besondere Innovationsleistung zeigt das 2022 eröffnete "MAXLab" – das weltweit erste eigenständige Labor für Kriminologen, das bei Studien und Experimenten sogenannte Virtual-Reality-Technik einsetzt. Hierdurch ist es möglich, VR-basierte und andere sozial- und verhaltenswissenschaftliche Studien zur Erforschung menschlichen Verhaltens durchzuführen.
Hahn-Schickard steht für industrienahe, anwendungsorientierte Forschung, Entwicklung und Fertigung in der Mikrosystemtechnik. Mit rund 100 Mitarbeitenden forscht, entwickelt und fertigt Hahn-Schickard auch am Standort Freiburg in enger Zusammenarbeit mit der Industrie innovative Lösungen für die Mikrosystemtechnik – von der ersten Idee bis hin zur Produktion. Als Sitz des Hahn-Schickard-Instituts für Mikroanalysesysteme ist die Stadt Freiburg ein Knotenpunkt der „Innovationsallianz Baden-Württemberg“ – einem bundesweit einzigartigen Netz anwendungsorientierter Forschungseinrichtungen mit besonderem Fokus auf kleinen und mittelständischen Unternehmen.
KI-Allianz Baden-Württemberg
Freiburg ist Mitinitiator und Knotenpunkt der "KI-Allianz BW" im Südwesten des Landes. Gemeinsam mit fünf weiteren Regionen aus Baden-Württemberg beteiligt sich die Stadt gemeinsam mit der IHK Südlicher Oberrhein am Aufbau eines international sichtbaren Kompetenznetzwerks regionaler KI-Exzellenzzentren. Die starken Knotenpunkte verknüpfen standortübergreifend KI-Aktivitäten aus Wirtschaft und Wissenschaft, schaffen Transparenz und bieten Synergiepotenziale.
Zukunft.Raum.Schwarzwald
Das Innovationsnetzwerk für Unternehmen, Hochschulen und weitere Innovationsakteure aus dem Schwarzwald. Es schafft Transparenz, bietet gezielte Unterstützung und schlägt eine Brücke zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie kleinen und mittleren Unternehmen in der Region zwischen Offenburg, Freiburg, Lörrach und Waldshut. Der Anschluss des ländlichen und suburbanen Raums an das Start-up und Innovations-Ökosystem sowie die Vernetzung dezentraler Standorte bzw. "Zukunft.Räume" als Coworking und Innovations-Hubs mit den Forschungs- und Hochschulstandorten ist in dieser Form landesweit einzigartig.
Institut für Informatik
Hier wird der Grundstock für die digitale Zukunft gelegt. Das jüngste Institut der Universität (IIF) umfasst derzeit 22 Professuren und Nachwuchsgruppen, über 160 wissenschaftliche Mitarbeiter/innen sowie etwa 1100 Studierende. Als Forschungsschwerpunkte sind Künstliche Intelligenz, Cyber-Physical Systems sowie Informationssysteme hervorzuheben.
ERFOLGSGESCHICHTEN
Sie möchten Synergien erzeugen und Innovationen entwickeln?
Wir unterstützen und beraten Sie gerne bezüglich Wissens- und Technologietransfer. Sprechen Sie uns an!
Franziska Hoferer
Innovationstransfer und Community Management Zukunft.Raum.Schwarzwald
franziska.hoferer@fwtm.de
+49 761 3881-1220
Dr. Michael Richter
Abteilungsleitung Wirtschaftsförderung